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Montag, 30. Oktober 2006
hang and loose
bombe, 14:28h
Neues von Jörni aus Südafrika, ich poste das hier mal stellvertretend:
Moin Leute!
Da ich es immer noch nicht geschafft habe, einen vernüngtigen Beitrag inklusive Bild in den Blog zu stellen, hier mal nach längerer Zeit wieder ne Mail an alle. Und da der Blog momentan nicht all zu oft besucht wird, ist ne Mail auch besser….
Es ist Sonntag und nach drei Tagen intensiver Sonne, ist es heute endlich kühler und ein wenig bedeckt. Zeit also, im Internet-Cafe den Freunden zu schreiben. In der letzten Woche war ich mit Barbara und zwei anderen Lehrern auf Klassenfahrt in den West-Coast-National-Parc. Es waren wunderschöne Tage bei genialem Wetter. Die Nachmittage haben wir am Strand einer karibisch wirkenden Lagune verbracht. Abends stand dann Fussball auf dem Programm. Im Park haben wir unglaublich viele Tiere gesehen, eine extrem coole Dünenwanderung inkl. Sandboarden gemacht und noch den zur Zeit bedeutendsten Fossil-Parc der Welt besucht. Die Tage waren echt super aber auch anstrengend. Dementsprechend kaputt war man am Freitagabend. Wir sind einfach zuhause geblieben, um dann am Samstag fit zu sein. Aufgrund der extremen Hitze (und es ist erst Frühling!!!) haben wir uns dann für einen Nachmittag am Schulpool mit den anderen Mitbewohnern und Praktikantinnen entschieden. Zum Schluss noch ne Runde Tennis und dann Grillen in der WG. Ach, das Leben ist einfach nur schön hier. Es ist unglaublich schwer, in Worte zu fassen, wie man hier lebt und was man macht. Oft klingt es schnell überheblich und arrogant, aber in Kapstadt habe ich den Lebensstil gefunden, der perfekt zu mir passt. Das Wissen darum, dass das Leben hier anders ist, wenn man tatsächlich hier für längere Zeit arbeiten würde, ist immer da. Momentan ist es eine Mischung aus Urlaub, Berufserfahrung und einer riesigen Menge Glück. Hinter jeder Ecke warten neue Eindrücke….
Natürlich vermisst man auch die Heimat. Es ist befremdlich durch die Geschäfte zu gehen, die Weihnachtsartikel zu sehen und dann bei 30°C das Geschäft zu verlassen. Man sehnt sich in solchen Momentan nach einem Weihnachtsmarkt, Winterjacken und nem leckeren Glühwein. Ok, das mit dem Wein ist in Ansätzen vorhanden. Er ist zwar gekühlt und weiß, aber genauso lecker. Ebenso fehlen mir die Abende mit euch und einem gepflegten Becks, was es hier auch zu kaufen gibt, aber wer trinkt schon Importbier….
Am liebsten würde ich noch viel mehr schreiben, doch ehrlich gesagt, weiß ich nicht was. Man kann überhaupt nicht mehr all die Eindrücke und Erfahrungen filtern und verarbeiten. Man trifft unglaublich viele Leute, unterhält sich, gewinnt neue Ansichten und erfährt ne Menge über das Leben hier in Kapstadt und Südafrika. Das Unternehmen „Kapstadt“ war für mich immer wichtig und ich bin mit großen Erwartungen ins Flugzeug gestiegen. Diese Erwartungen wurden alle übertroffen. Kapstadt sollte auch eine Art Test sein, ob man vielleicht auch mal für längere Zeit im Ausland leben kann. Barbara ahnt es und will es gar nicht aussprechen, aber in mir wächst der Wunsch, für einige Jahre woanders zu leben. Der Baron kann bestimmt noch mehr von diesen Dingen berichten, aber eigentlich ist es gar nicht schwer, die Grenzen und Hindernisse zu überwinden. Hinzukommt, dass mich die Gespräche mit den hiesigen Lehrern total motivieren, sich im Beruf zu engagieren. Zwar ist man hier „nur“ Praktikant, dennoch darf ich Mathe in eigener Verantwortung unterrichten oder Schwimm-AGs leiten…..
So, nun reicht es für heute. Wir gehen nun noch Essen. Ach ja, ich esse Fisch, aber immer noch kein Fleisch….
Ganz liebe Grüße vom schönsten Ende der Welt
Ciao Jörn
PS: Ganz liebe Grüße auch von Roberto!!!!
PPS: Foto1: die Bewohner des Adam's Place beim Bodyboarden
Foto2: die Belegschaft abends beim Braai
Moin Leute!
Da ich es immer noch nicht geschafft habe, einen vernüngtigen Beitrag inklusive Bild in den Blog zu stellen, hier mal nach längerer Zeit wieder ne Mail an alle. Und da der Blog momentan nicht all zu oft besucht wird, ist ne Mail auch besser….
Es ist Sonntag und nach drei Tagen intensiver Sonne, ist es heute endlich kühler und ein wenig bedeckt. Zeit also, im Internet-Cafe den Freunden zu schreiben. In der letzten Woche war ich mit Barbara und zwei anderen Lehrern auf Klassenfahrt in den West-Coast-National-Parc. Es waren wunderschöne Tage bei genialem Wetter. Die Nachmittage haben wir am Strand einer karibisch wirkenden Lagune verbracht. Abends stand dann Fussball auf dem Programm. Im Park haben wir unglaublich viele Tiere gesehen, eine extrem coole Dünenwanderung inkl. Sandboarden gemacht und noch den zur Zeit bedeutendsten Fossil-Parc der Welt besucht. Die Tage waren echt super aber auch anstrengend. Dementsprechend kaputt war man am Freitagabend. Wir sind einfach zuhause geblieben, um dann am Samstag fit zu sein. Aufgrund der extremen Hitze (und es ist erst Frühling!!!) haben wir uns dann für einen Nachmittag am Schulpool mit den anderen Mitbewohnern und Praktikantinnen entschieden. Zum Schluss noch ne Runde Tennis und dann Grillen in der WG. Ach, das Leben ist einfach nur schön hier. Es ist unglaublich schwer, in Worte zu fassen, wie man hier lebt und was man macht. Oft klingt es schnell überheblich und arrogant, aber in Kapstadt habe ich den Lebensstil gefunden, der perfekt zu mir passt. Das Wissen darum, dass das Leben hier anders ist, wenn man tatsächlich hier für längere Zeit arbeiten würde, ist immer da. Momentan ist es eine Mischung aus Urlaub, Berufserfahrung und einer riesigen Menge Glück. Hinter jeder Ecke warten neue Eindrücke….
Natürlich vermisst man auch die Heimat. Es ist befremdlich durch die Geschäfte zu gehen, die Weihnachtsartikel zu sehen und dann bei 30°C das Geschäft zu verlassen. Man sehnt sich in solchen Momentan nach einem Weihnachtsmarkt, Winterjacken und nem leckeren Glühwein. Ok, das mit dem Wein ist in Ansätzen vorhanden. Er ist zwar gekühlt und weiß, aber genauso lecker. Ebenso fehlen mir die Abende mit euch und einem gepflegten Becks, was es hier auch zu kaufen gibt, aber wer trinkt schon Importbier….
Am liebsten würde ich noch viel mehr schreiben, doch ehrlich gesagt, weiß ich nicht was. Man kann überhaupt nicht mehr all die Eindrücke und Erfahrungen filtern und verarbeiten. Man trifft unglaublich viele Leute, unterhält sich, gewinnt neue Ansichten und erfährt ne Menge über das Leben hier in Kapstadt und Südafrika. Das Unternehmen „Kapstadt“ war für mich immer wichtig und ich bin mit großen Erwartungen ins Flugzeug gestiegen. Diese Erwartungen wurden alle übertroffen. Kapstadt sollte auch eine Art Test sein, ob man vielleicht auch mal für längere Zeit im Ausland leben kann. Barbara ahnt es und will es gar nicht aussprechen, aber in mir wächst der Wunsch, für einige Jahre woanders zu leben. Der Baron kann bestimmt noch mehr von diesen Dingen berichten, aber eigentlich ist es gar nicht schwer, die Grenzen und Hindernisse zu überwinden. Hinzukommt, dass mich die Gespräche mit den hiesigen Lehrern total motivieren, sich im Beruf zu engagieren. Zwar ist man hier „nur“ Praktikant, dennoch darf ich Mathe in eigener Verantwortung unterrichten oder Schwimm-AGs leiten…..
So, nun reicht es für heute. Wir gehen nun noch Essen. Ach ja, ich esse Fisch, aber immer noch kein Fleisch….
Ganz liebe Grüße vom schönsten Ende der Welt
Ciao Jörn
PS: Ganz liebe Grüße auch von Roberto!!!!
PPS: Foto1: die Bewohner des Adam's Place beim Bodyboarden
Foto2: die Belegschaft abends beim Braai
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