Sonntag, 18. Februar 2007
Wild! Wild Wild!
bombe, 16:49h
So, auch wenn hier nicht mehr so viel los zu sein scheint, will ich an dieser Stelle doch mal von dem bemerkenswerten Abend erzählen, den Ziege, Mutter und ich gestern erlebt haben. Da wir drei nicht so allzu jeck sind, ging es nach kurzem Abstecher zur Geburtstag habenden Jansings Julia - wo Clemens und ich zum Verzehr fieser Kurzen genötigt wurden - mit Ziege am Volant meines roten 22-KW-Monsters von Opel in Richtung Skater's Palace/Münster, zu einem Anti-Karnevals-Konzert.
Just angekommen wurden wir vor dem Eingang des Etablissements schon von tiefschürfenden Lebensweisheiten förmlich erschlagen, in Form des Spruchs „Merke: Arbeitsschutzschuhe schützen nicht vor Arbeit!“ aus dem Munde eines 1A-Ruhrpottmilieu-Punkers. Und ich dachte nach Slawiks Witzen bei Jansings konnte nicht mehr viel kommen… Irrtum!
Was nach dem Eintritt zuallererst mal auffiel, waren die doch sehr engen Räumlichkeiten, bis wir uns glücklicherweise einen Platz auf der Galerie, ca. 2 Meter über dem Geschehen sichern konnten. DUESENJAGER aus Osnabrück fingen mit allseits geschätztem Sound an, sehr schönes Konzert, wie nicht anders von der Band gewohnt. Jecke Sprüche gab’s aber trotz des Veranstaltungsmottos: „Alle gehen stei-el, denn jetzt kommen NOW DENIAL“ *tätä tätä*
Nun ja, was soll ich sagen: das mit dem Steilgehen stimmte schon, wobei sich wohl niemand ein Bild machen kann wie steil die Leute wirklich gingen. Um ehrlich zu sein haben die nämlich fast den Laden abgerissen. Musikalisch gab’s ziemlich derben Hardcore, zu dem Gegenstände. Leute, Bier und Spucke en masse durch die Luft flogen. Speziell der Sänger versuchte des Öfteren mal seinen Speichelauswurf, den er in hohem Bogen in die Luft spuckte, mit dem Mund wieder aufzufangen, was aber in den seltensten Fällen gelang. Den Typen hab ich übrigens noch im Verdacht entweder unehelicher Sohn von Frank Zappa, oder eines Bud-Spencer-Film-Fallobst-Darsteller (Riccardo Pizzuti) zu sein. Und mal wieder der Beweis: Schnurrbärte sind wieder extrem in!
Schon zu diesem Zeitpunkt musste ich sagen, dass ich SOWAS in meiner langjährigen Konzertbesuchkarriere noch nie gesehen hatte! Dass im Publikum bisher noch keiner verletzt wurde war sehr verwunderlich, und hätte ich unten im Geschehen stehen müssen, hätte ich wahrscheinlich schon einen bis vier Morde begangen. Dass aber alles noch eine Nummer heftiger gehen kann, bewiesen danach DEAN DIRG, wozu mir echt die Worte fehlen. Der Untergang des Abendlandes. Von den ca. 2 m hohen Boxentürmen ist sogar jemand mit Salto in die pogende Menge gesprungen! Gefangene wurden da nicht gemacht und die schon befürchteten Verletzungen traten dann auch ein, zumindest lief ein Jungjugendlicher nach dem Konzert mit Eisbeutel am Kopf rum usw. usf. Den Rest störte das aber nicht weiter und so wurde weiter munter dermaßen drauflosgetrasht, dass jeder Hausratsversicherungsvertreter sofort an einem Herzinfarkt gestorben wäre. Absoluter visueller Höhepunkt jeder DEAN DIRG Show ist übrigens Sänger Doph, so ziemlich der hässlichste Vogel der nordwestdeutschen Punkrockszene. Wer allerdings mit einem Pavarotti-Shirt die Bühne betritt steht aber einfach nur noch außerhalb jeder Kritik, das grenzt an Unantastbarkeit!
Auf dem Nachhauseweg hatten wir dann übrigens noch Manfredo im Gepäck, der nach kurzzeitigem Aufenthalt im Gleis („Ziege, wo bist Du?“ „Ich steh oben!“ „Ziege, wo bist Du? Hier ist Manni, verarsch mich nicht!“ „Ich steh oben!“ „Wo stehst Du oben?“ „Im Skater’s Palace!“ „Ach so, ich bin im Gleis“) noch den Weg in die richtige Lokalität gefunden hat um DEAN DIRG in Aktion zu erleben. Den Popelcontest auf der Rückfahrt hat übrigens Ziege gewonnen:
Den „Wir stellen unfreiwillig Prominente nach“ Contest hat mit Abstand Manni gewonnen:
Den Furzcontest hat auch jemand gewonnen, allerdings will es keiner von uns vieren gewesen sein…
Fazit: Wilder Abend! Gerne wieder … :)
Just angekommen wurden wir vor dem Eingang des Etablissements schon von tiefschürfenden Lebensweisheiten förmlich erschlagen, in Form des Spruchs „Merke: Arbeitsschutzschuhe schützen nicht vor Arbeit!“ aus dem Munde eines 1A-Ruhrpottmilieu-Punkers. Und ich dachte nach Slawiks Witzen bei Jansings konnte nicht mehr viel kommen… Irrtum!
Was nach dem Eintritt zuallererst mal auffiel, waren die doch sehr engen Räumlichkeiten, bis wir uns glücklicherweise einen Platz auf der Galerie, ca. 2 Meter über dem Geschehen sichern konnten. DUESENJAGER aus Osnabrück fingen mit allseits geschätztem Sound an, sehr schönes Konzert, wie nicht anders von der Band gewohnt. Jecke Sprüche gab’s aber trotz des Veranstaltungsmottos: „Alle gehen stei-el, denn jetzt kommen NOW DENIAL“ *tätä tätä*
Nun ja, was soll ich sagen: das mit dem Steilgehen stimmte schon, wobei sich wohl niemand ein Bild machen kann wie steil die Leute wirklich gingen. Um ehrlich zu sein haben die nämlich fast den Laden abgerissen. Musikalisch gab’s ziemlich derben Hardcore, zu dem Gegenstände. Leute, Bier und Spucke en masse durch die Luft flogen. Speziell der Sänger versuchte des Öfteren mal seinen Speichelauswurf, den er in hohem Bogen in die Luft spuckte, mit dem Mund wieder aufzufangen, was aber in den seltensten Fällen gelang. Den Typen hab ich übrigens noch im Verdacht entweder unehelicher Sohn von Frank Zappa, oder eines Bud-Spencer-Film-Fallobst-Darsteller (Riccardo Pizzuti) zu sein. Und mal wieder der Beweis: Schnurrbärte sind wieder extrem in!
Schon zu diesem Zeitpunkt musste ich sagen, dass ich SOWAS in meiner langjährigen Konzertbesuchkarriere noch nie gesehen hatte! Dass im Publikum bisher noch keiner verletzt wurde war sehr verwunderlich, und hätte ich unten im Geschehen stehen müssen, hätte ich wahrscheinlich schon einen bis vier Morde begangen. Dass aber alles noch eine Nummer heftiger gehen kann, bewiesen danach DEAN DIRG, wozu mir echt die Worte fehlen. Der Untergang des Abendlandes. Von den ca. 2 m hohen Boxentürmen ist sogar jemand mit Salto in die pogende Menge gesprungen! Gefangene wurden da nicht gemacht und die schon befürchteten Verletzungen traten dann auch ein, zumindest lief ein Jungjugendlicher nach dem Konzert mit Eisbeutel am Kopf rum usw. usf. Den Rest störte das aber nicht weiter und so wurde weiter munter dermaßen drauflosgetrasht, dass jeder Hausratsversicherungsvertreter sofort an einem Herzinfarkt gestorben wäre. Absoluter visueller Höhepunkt jeder DEAN DIRG Show ist übrigens Sänger Doph, so ziemlich der hässlichste Vogel der nordwestdeutschen Punkrockszene. Wer allerdings mit einem Pavarotti-Shirt die Bühne betritt steht aber einfach nur noch außerhalb jeder Kritik, das grenzt an Unantastbarkeit!
Auf dem Nachhauseweg hatten wir dann übrigens noch Manfredo im Gepäck, der nach kurzzeitigem Aufenthalt im Gleis („Ziege, wo bist Du?“ „Ich steh oben!“ „Ziege, wo bist Du? Hier ist Manni, verarsch mich nicht!“ „Ich steh oben!“ „Wo stehst Du oben?“ „Im Skater’s Palace!“ „Ach so, ich bin im Gleis“) noch den Weg in die richtige Lokalität gefunden hat um DEAN DIRG in Aktion zu erleben. Den Popelcontest auf der Rückfahrt hat übrigens Ziege gewonnen:
Den „Wir stellen unfreiwillig Prominente nach“ Contest hat mit Abstand Manni gewonnen:
Den Furzcontest hat auch jemand gewonnen, allerdings will es keiner von uns vieren gewesen sein…
Fazit: Wilder Abend! Gerne wieder … :)
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